



Ich wollte bei meiner Gestaltung die Emotionen in den Vordergrund stellen. Ich wollte Medea nicht einfach wie eine verrückte, irrationale Frau darstellen. Sondern viel mehr zeigen, dass sie sich von ihren Gefühlen leiten lässt und auch nach ihnen handelt. Die Emotionen, die ich in die Gestaltung mit einbeziehen wollte sind ihre Wut, ihren Schmerz und den dadurch entstehenden Rachegedanken.
Beim Plakat wollte ich im Gegensatz zum Libretto die Aufmerksamkeit eines vorbeigehenden Betrachters aufs Plakat ziehen. Deswegen sind Medeas Augen geöffnet und schauen den Betrachter direkt an. Damit ihr Blick noch intensiver wirkt, sind ihre Augen das hellste Element des Plakates und liegen sehr mittig.
Damit sich ihr Gesicht mehr vom Hintergrund abhebt, ist der Hintergrund schwarz-weiß und etwas blasser. Ihr Gesicht dagegen ist farblich etwas abgesetzt und kontrastreicher.
Beim Libretto sind Medeas Augen geschlossen. Mit geschlossenen Augen verbinde ich in sich selbst zu hören und zu fühlen. Der Hintergrund verrät, was in ihr vorgeht.
Die gewählte Schrift ist sehr plakativ, massiv und stark, weil ich es zu meiner Gestaltung unpassend fand, eine schmale Schrift mit Serifen zu wählen, da das sehr elegant und zerbrechlich wirkt.
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